Die Lauben in Meran

Die Haupteinkaufsstraße Merans

Die Lauben, die mit dem Stadtviertel Steinach den ältesten Kern der Stadt bilden, sind das Herzstück Merans. Vom Landesfürsten Meinhard II. im 13. Jahrhundert für den Handel errichtet, kündet die schmale Gasse noch heute von der einstigen Bedeutung und dem Wohlstand der Passerstadt: Fassaden aus verschiedenen Stilepochen, zierliche Erker, verwinkelte Hinterhöfe und zahlreiche Torbögen prägen das Bild. Mit ihren 400m sind sie ferner die längsten Lauben Tirols, die mit ihren über 200 Geschäften, Cafés und Gasthäusern Einheimische wie Touristen anlocken.

Details am Rande

Dereinst boten die Händler ihre Waren direkt unter den Torbögen feil. Die eigentlichen Geschäftsräume aber befanden sich im Inneren der Häuser.

Am Haus Nr. 68 erinnert die Jahreszahl 1342 an die zweite Hochzeit der Landesfürstin Margarethe von Maultasch, in deren Folge der päpstliche Bann über sie und das Interdikt über Tirol verhängt wurden.

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Nach der Verlegung des landesfürstlichen Hofes nach Innsbruck und der landesfürstlichen Münzprägestätte nach Hall in Tirol verlor Meran ab dem 15. Jahrhundert allmählich seinen Vorrang als Residenzstadt. Mithin hielt der sukzessive wirtschaftliche Niedergang Einzug in die Passerstadt. Die Meraner Bevölkerung wandte sich in der Folge vermehrt der Landwirtschaft und dem Handwerk zu. Schließlich wurden in den einst blühenden Lauben sogar Kühe gehalten.

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