Brixen, die älteste Stadt Südtirols

Brixen, die älteste Stadt Südtirols

Brixen, die 'sehr schöne kleine Stadt, durch deren Mitte ... Wasser fließt' und die über Jahrhunderte hinweg illustrer Sitz mächtiger Fürstbischöfe war, blickt auf eine ereignisreiche und bewegte Vergangenheit zurück. Von diesen glanzvollen Zeiten legen zahlreiche historische Viertel, Bauwerke, Denkmäler, Sammlungen etc. noch heute ein beredtes Zeugnis ab.

 

Brixen früher

Die erste beglaubigte namentliche Erwähnung Brixens geht auf das Jahr 901 zurück. Damals übergab der letzte Karolingerkönig Ludwig das Kind dem Säbener Bischof Zacharias den königlichen Meierhof „Prihsna“ samt ausgedehnter Ländereien und Rechten als Lehen – für die bislang arme und kaum beachtete Diözese ein großer Zugewinn.

Bereits um die Mitte des 10. Jahrhunderts errichteten die Säbener Bischöfe ihre neuen Münsterbauten im Brixner Talkessel, um angesichts des milderen Klimas und der verkehrsgünstigen Lage den Bischofssitz um das Jahr 1000 schließlich endgültig hierher zu verlegen. Wenngleich in der Folge eine rege Bautätigkeit einsetzte und Brixen schon zuvor als „Stadt“ bezeichnet wurde, sollte es im rechtlichen Sinne erst im frühen 14. Jahrhundert zu einer solchen heranwachsen.

Als einflussreicher Sitz der Fürstbischöfe, welche von 1027 bis zur Säkularisation im Jahre 1803 zugleich deutsche Reichsfürsten waren, war Brixen sowohl geistliches als auch weltliches Zentrum, das die Tiroler Geschichte und Kultur entscheidend mitprägte. Hier nächtigten Kaiser, Könige, Fürsten und andere bedeutende Persönlichkeiten, hierher kamen Ritter, Kreuzfahrer, Soldaten, Landknechte, Händler, Handwerker und Abenteurer, hier florierten Kunst, Kultur und Bildung.

Auch nach 1803 blieb Brixen Sitz der Diözese (seit 1964 teilt es sich den Bischofssitz mit Bozen), Sitz regionaler Verwaltungsbehörden sowie Schul-, Kultur- und Wirtschaftszentrum des Eisacktales.

 

Brixen heute

Heute ist Brixen mit seinen über 21.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Südtirols, welche nicht nur mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufwartet, sondern auch Schul-, Universitäts-, Kultur-, Vereins- und Handelsstadt ist. Ferner haben hier zahlreiche Firmen ihren Sitz, von denen überdurchschnittlich viele im Technologiesektor tätig sind.

Doch nicht nur die Stadt selbst lohnt einen Besuch: Brixen ist außerdem Ausgangspunkt zu den Dolomiten, dem UNESCO-Weltnaturerbe.

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