Das Ursulinentor in Bruneck

Stadttore Brauneck

Das Ursulinentor im Westen der Stadt ist eines der vier erhaltenen Brunecker Stadttore. Verkehrstechnisch war es von großer Bedeutung, da hier der Verkehr in die Stadt hineingeleitet wurde. Unmittelbar hinter dem Tor wurden die Waren auf dem sog. „Ballplatz“ kontrolliert, gewogen und (vorübergehend) gelagert.
Kunsthistorisch interessant ist insbesondere die Außenseite des Tores: Das dreiteilige Fresko oberhalb des Torbogens wurde mit ziemlicher Sicherheit vom Südtiroler Maler Hans von Bruneck gefertigt. Es zeigt von links nach rechts den heiligen Christophorus mit Christuskind, eine Kreuzigungsgruppe und ein Wappen, das vermutlich jenes der Stifterfamilie ist. Die Wappen zu beiden Seiten dieses großen Freskos sind gewissermaßen die „Visitenkarte“ der Stadt: So findet sich oberhalb des Brunecker auch das Brixner Stadtwappen, das in diesem Fall für die Oberherrschaft des Brixner Bischofs steht. Rechts außen prangt indes der Tiroler Adler. Dieselben Wappen zieren übrigens auch die Innenseite des Tores.

 

Detail am Rande

In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Toröffnung nach oben ausgeschlagen, um einen großen steinernen Brunnentrog in die Stadt zu befördern. Dabei wurde die untere Hälfte besagten Freskos stark beschädigt.

Willkommen auf Hiwio

Wir verwenden Cookies zur Bereitstellung unserer Dienste, um nützliche Funktionen anzubieten, die Leistung zu messen und um Ihre Erfahrung zu verbessern. Durch die Nutzung dieser Webseite und unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.

Wenn Sie auf "Akzeptieren" klicken, stimmen Sie der Verwendung aller Cookies zu. Wenn Sie auf "Nur notwendige" klicken, erklären Sie sich nur mit technisch notwendigen Cookies einverstanden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.

Mehr Informationen