Langkofelumrundung - Wanderung durch die Langkofelscharte

Wanderung vom Sellajoch durch die Langkofelscharte und zur Toni Demetz Hütte und Langkofelhütte

Das Langkofelmassiv mit der sagenumrankten Fünffingerspitze in der Mitte
Dauer
04:15h
Länge
10.7km
Höhenmeter
700m
anspruchsvoll

Das Langkofelmassiv ist das kleinste Massiv in den Dolomiten. Zugleich aber ist sein Hauptgipfel, der 3.181 m hohe Langkofel, die höchste Erhebung in der Grödner Bergwelt. Ebendiesen Felsgiganten wollen wir heute umrunden.

 

Von hohen Felswänden umrahmt präsentiert sich die Langkofelhütte

Wegbeschreibung Langkofelumrundung

Die Langkofelumrundung beginnt auf einem der zahlreichen Parkplätze am Sellajoch, das man über Wolkenstein in Gröden oder Canazei anfahren kann.

Hier folgt man dem anfangs recht breiten Wanderweg Nr. 525, der zunächst im sanften Anstieg durch die grünen Wiesen unterhalb der hochaufragenden Felswände des Langkofelmassivs führt.

Allmählich gestalten sich die Hänge karger und steiler. Schließlich windet sich der serpentinenförmige Pfad ziemlich steil zur Toni-Demetz-Hütte hoch, die zwischen den Felswänden des Langkofel und der Fünffingerspitze auf der Langkofelscharte thront.

Weiterhin dem nunmehr geröll- und schotterbeladenen Weg Nr. 525 folgend, führt die Wanderung nun durch das von mächtigen Felswänden umschlossene Langkofelkar in Richtung Langkofelhütte hinab. Unterwegs trifft man zumeist auf einige Schnee- und Firnfelder. Nicht zuletzt auch deshalb erfordert dieser Abschnitt etwas Trittsicherheit.

Nach einem gut halbstündigen Abstieg lädt die Langkofelhütte inmitten des gleichnamigen Kars zur genüsslichen Einkehr.

Hinter der Langkofelhütte behält man weiterhin den Weg Nr. 525 bei, bis man am Nordwestfuß der Langkofelgruppe auf den rechts abzweigenden, nahezu ebenen Weg Nr. 526 trifft.

Von diesem zweigt alsbald der schmale Pfad Nr. 526A ab, der sich in unmittelbarer Felsnähe ostwärts schlängelt.

Schließlich mündet er wieder in den Weg Nr. 526. Er führt auf direktem Wege zur einladenden Comici Hütte und zur weithin bekannten „Steinernen Stadt“. Hierbei handelt es sich um unzählige Felsblöcke unterschiedlicher Größe, die nach einem Bergsturz hierher verfrachtet wurden. Genauere Einblicke in die Entstehung dieser steinernen Welt kann man auf der Informationstafel vor Ort einholen.

Von der Steinernen Stadt windet sich der Weg nahezu eben zum Ausgangspunkt zurück.

 

Zwischen dem Langkofel und der Fünffingerspitze thront die Toni-Demetz-Hütte

Anmerkungen zur Langkofelscharte

Die etwa 500 Höhenmeter auf die Langkofelscharte kann man auch mit der nostalgischen Zweier-Kabinenbahn zurücklegen. Auf diese Weise verkürzt sich die Wanderung um eine bis eineinhalb Stunden.

Die Langkofelhütte kann man übrigens auch vom Monte Pana bei St. Christina erwandern.

 

Bereits während des ersten Anstiegs erschließen sich atemberaubende Ausblicke

Wie der Langkofel und die Fünffingerspitze zu ihrem Namen kamen...

Einst sollen im Gebiet um den Sellastock sanftmütige Riesen gelebt haben. Einer von ihnen aber war ein wahrer Schelm, der allerlei Unfug im Kopf hatte und sich bisweilen auch am Besitz seiner Nachbarn gütlich tat.

Wenn er aber auf seine Missetaten angesprochen wurde, leugnete er sie stets und hatte schnell allerlei Ausreden parat. Dieser Riese trug den Namen Langkofel.

So friedfertig und sanft die Riesen auch sein mochten, irgendwann wurden ihnen Langkofels Beutezüge doch zu viel. Als sie ihn zum dritten Mal dabei ertappten, wie er in einem fremden Hühnerstall sein Unwesen trieb, wurde er vor den Rat der Riesen zitiert und zu einem Dasein im Erdinneren verurteilt.

Sogleich versank der diebische Riese ins Erdinnere, wo er nach wie vor sein nunmehr kärgliches Dasein fristet. Nur seine in den Himmel ragende Hand erinnert an ihn: die markante, tatsächlich einer Riesenhand nicht unähnliche Fünffingerspitze.

Infos Langkofelumrundung - Wanderung durch die Langkofelscharte

  • Dauer:04:15 h
  • Länge:10.7 km
  • Höhenmeter:700 m

  • Min. Höhe:2058 m
  • Max. Höhe:2686 m

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