Die Nepomukstatue in Brixen

Nachdem der Eisack drei Jahre zuvor zum wiederholten Male Teile der Stadt verwüstet hatte, ließ die Stadt Brixen im Jahre 1760 eine Arkade mit der Sandsteinstatue des Prager Wasserschutzheiligen Johannes von Nepomuk in Begleitung zweier Engel errichten. Selbige wurde ursprünglich über jener Treppe angebracht, die vom Eisackdamm zum Wasser führte und zuvörderst von Wäscherinnen benutzt wurde. Damals waren die Statuen noch dem Weißen Turm zugewandt. Erst im Zuge der Eisackregulierung wurde das Denkmal um einige Meter stadteinwärts an ihren heutigen Standort versetzt und dem Eisack zugedreht.

 

Geschichtlicher Hintergrund

Vor der Eisackregulierung gegen Ende des 19. Jahrhunderts sahen sich die Brixner Bürger einer ständigen Gefahr ausgesetzt: Jederzeit konnte der Eisack erneut über seine Ufer treten und die Stadt heimsuchen und große Schäden anrichten.

 

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Detail am Rande

Nach ihrer Verlegung wurde die Arkade übrigens zu zwei Dritteln zugemauert. Erst nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Mauer wieder durchbrochen, sodass man heute erneut unter dem Bogen hindurchgehen kann.

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