Halslhütte Schatzerhütte Wanderung

Auf dem Zirbelkieferweg von Lüsen zur Halshütte und zur Schatzerhütte

Der Zirbelkieferweg auf der Plose ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie. Der sanft ansteigende Wanderweg führt von der Kalkofenhütte in Lüsen zur Halslhütte und zur Schatzerhütte und öffnet dabei atemberaubende Ausblicke auf den Peitlerkofel und die Aferer Geisler.

 

Wegbeschreibung Zirbelkieferweg

Der Zirbelkieferweg nimmt am Parkplatz der Kalkofenhütte nahe Gunggan im hinteren Lüsner Tal seinen Anfang.

Der Beschilderung Nr. 9 in Richtung Halsl folgend, wandert man zunächst den munter plätschernden Lasankenbach entlang. Wenig später schwenkt der Weg nach rechts und steigt zu den malerischen Rungatscher Wiesen an.

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Hier folgt man dem nach unten führenden Wegweiser und gelangt so auf den Weg Nr. 8. Der von Bäumen, Sträuchern und Weidewiesen umsäumte Weg schlängelt sich im sanften Anstieg an der Unterpiskoialm vorbei zur Weggabelung auf dem 1.869 m hohen Halsl.

Nun kann man einen kleinen Abstecher zur einladenden, etwa fünf Minuten entfernten Halslhütte machen oder sogleich dem rechts abzweigenden Weg Nr. 4 in Richtung Schatzerhütte folgen. Er steigt sanft durch teils dichte, teils lichte Waldhänge an und gibt dabei verträumte Ausblicke auf die nahen Felswände der Aferer Geisler frei.

Schließlich geht er in den breiten Wanderweg Nr. 8 über, auf dem man in einer knappen Viertelstunde zur bezaubernden Schatzerhütte gelangt. Diese gemütliche Schutzhütte am Plosehang ist für die köstlichen, kreativ verfeinerten Gaumenfreuden bekannt, die auf der sonnenverwöhnten Panoramaterrasse oder in der behaglichen Stube serviert werden.

 

Rückweg Schatzerhütte

Auf dem Rückweg von der Schatzerhütte folgt man zunächst dem Hinweg. An der Abzweigung zur Halslhütte schlägt man diesmal aber den Panoramaweg Nr. 9 ein, der vor der Kulisse der nahen Aferer Geisler und des majestätischen Peitlerkofel durch Zirbenhaine und Wiesen zur Kalkofenhütte zurückführt.

 

Interessante Details zum Zirbelkieferweg

Wie bereits sein Name verrät, wird der Zirbelkieferweg von unzähligen, aromatisch duftenden Zirben umsäumt. Insbesondere auf dem Rückweg trifft man auf zahlreiche Exemplare dieser „Königin der Alpen“, deren wohltuende Wirkung auf Herzfrequenz und Schlaf nachgewiesen wurde.

Ihren Bestand sichert übrigens der stille Tannenhäher: Während er sich im Sommer von Insekten, Eidechsen oder Fröschen ernährt, ist er im kargen Winter auf jene Vorräte angewiesen, die er im Spätsommer und im Herbst in tausenden Vorratsspeichern anlegt. Dabei hackt er mit seinem langen Schnabel ein Loch in den Boden, das er durch das Öffnen seines Schnabels erweitert. Anschließend deponiert er darin bis zu 100 Zirbelnüsse oder andere Baumfrüchte und schließt es wieder. In der kalten Jahreszeit findet der fleißige Häher etwa 80 Prozent der angelegten Vorräte wieder, aus vielen anderen erwachsen Zirbelkiefer. Wie der Tannenhäher die restlichen 80 Prozent ohne langes Suchen und sogar unter einer dicken Schneedecke wiederfindet, stellt selbst Ornithologen vor Rätsel...

 

Anmerkung zur Schatzerhütte

Die Schatzerhütte kann auch von Palmschoß bei Afers erwandert werden.

Infos Halslhütte Schatzerhütte Wanderung

  • Dauer:02:45 h
  • Länge:9.3 km
  • Höhenmeter:350 m
  • Min. Höhe:1702 m
  • Max. Höhe:2013 m

Höhenprofil

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