Kirche St. Walburg Kematen in Taufers

Wanderung zum Kirchlein St. Walburg bei Kematen in Taufers

St. Walburg thront auf einem kleinen Hügel oberhalb von Kematen bei Sand in Taufers. Zu diesem weithin sichtbaren Höhenkirchlein führt eine leichte Wanderung, die schöne Ausblicke ins Tauferer Tal und seine ringsum aufragende Bergwelt öffnet.

 

Wegbeschreibung St. Walburg

Die Wanderung nach St. Walburg beginnt bei der Kirche zum heiligen Nikolaus in Kematen bei Sand in Taufers.

Hier nimmt der Kirchsteig seinen Anfang, der sich zunächst seinen Weg durch einen harzduftenden Wald bahnt und wenig später in den Weg Nr. 8 übergeht.

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Dieser führt teils eben, teils im angenehmen Anstieg den Waldsaum entlang und öffnet dabei schöne Ausblicke auf Mühlen in Taufers, Sand in Taufers und den dahinter aufragenden Schwarzenstein.

Schließlich geht der Weg in ein asphaltiertes Sträßchen über, von dem wenig später der schön angelegte Wald- und Wiesenweg nach St. Walburg links abzweigt.

Nach rund 200 überwundenen Höhenmetern erreicht man das gotische Kirchlein, das in seinem Inneren einen schlichten Altar, Wandmalereien und eine Statue der heiligen Walburga, der Schutzpatronin der Wöchnerinnen, Seeleute, Bauern und Haustiere, birgt.

Wenngleich seine Bedeutung als Wallfahrtsort mittlerweile verblasst ist – einst pilgerten zahlreiche Wallfahrer herauf, um sich in der Hoffnung auf Heilung oder Linderung das wundertätige Walburgisöl zu holen – ist St. Walburg nach wie vor ein besinnliches wie idyllisches Ausflugsziel.

Nicht zuletzt besticht es durch den verträumten Ausblick, der sich von hier oben auf Uttenheim, Mühlen in Taufers, Sand in Taufers und die imposante, vom mächtigen Schwarzenstein umrahmte Burg Taufers entfaltet.

 

Rückweg St. Walburg Kematen

Der Rückweg von St. Walburg erfolgt zunächst auf dem Hinweg.

An der ersten Weggabelung folgen wir diesmal dem Weg Nr. 1A, der durch Haine, Weidewiesen und zuletzt entlang der Dorfstraße nach Kematen zurückführt.

 

Die Sage um St. Walburg

Im Volksmund erzählt man sich, dass einst eine stolze Ritterburg über Kematen wachte, die von Perchtold, seiner Frau und seiner gleichermaßen schönen wie klugen Tochter Walburga bewohnt wurde.

Als Walburga im heiratsfähigen Alter war, hielten zahlreiche Edelmänner um ihre Hand an, doch ihr Vater hatte einzig wohlhabende Könige für sie ausersehen. Der vor Liebe entbrannte Herr des Uttenheimer Schlössels aber wollte sich mit dieser Entscheidung nicht abfinden und forderte Perchtold zum Duell heraus. Dieser willigte zwar ein, trug seiner Frau aber insgeheim auf, im Falle seiner Niederlage die Burg anzuzünden und sich und ihre Tochter zu töten. Als Perchtold wenig später tatsächlich unterlag, tat seine Frau wie ihr geheißen und stürzte sich mit ihrer Tochter in die bereits lodernden Flammen.

Fortan drangen vom Burghügel jede Nacht jammervolle Laute ins Dorf, die erst verstummten, als man auf dem Sitz der einstigen Burg ein Kirchlein erbaute und es der heiligen Walburga weihte.

Wie viele Sagen enthält auch diese einen wahren Kern: Im Hochmittelalter hatte hier tatsächlich eine Burg gestanden, die wohl von den Dienstherren der mächtigen Herren von Taufers bewohnt gewesen war. Noch heute zeugen einzelne, mit festem Kalkmörtel errichtete Mauerreste von der einstigen Feste.

Infos Kirche St. Walburg Kematen in Taufers

  • Dauer:01:30 h
  • Länge:4.1 km
  • Höhenmeter:225 m
  • Min. Höhe:852 m
  • Max. Höhe:1025 m

Höhenprofil

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