Malcesine am Gardasee

Die Goethestadt Malcesine am Ostufer des Gardasees

Eingerahmt von den markanten Hängen des Monte Baldo, präsentiert sich die erste Ortschaft der Provinz Venetien am Gardasee: das malerische, mittelalterlich geprägte Städtchen Malcesine. Mit seinem historischen Stadtkern, seinen verwinkelten Gässchen, seinen pittoresken Häusern, Innenhöfen, Torbögen, Geschäften und anderen Sehenswürdigkeiten lockt es jährlich Abertausende von Touristen an. Außerdem führt von hier aus eine Seilbahn auf den Monte Baldo.

 

Die wechselvolle Geschichte der Stadt Malcesine

Ob seiner exponierten Lage war Malcesine von alters her ein militärischer Stützpunkt: Bereits von den Etruskern und Römern besiedelt, errichteten die Langobarden im 6. Jahrhundert die Urahnin der heutigen Burg. Nach deren Zerstörung ließen die Franken auf ihren Grundfesten eine neue erstehen, die später von den Scaligeri umgebaut und erweitert wurde. Dieses mächtige veronesische Adelsgeschlecht lenkte von 1277-1387 die Geschicke der Stadt. Nach einem kurzen Intermezzo durch die Mailänder Visconti stand Malcesine vom Beginn des 15. Jahrhunderts bis 1797 vornehmlich unter venezianischer und ab 1798 großenteils unter österreichischer Herrschaft. Mit Ausnahme seiner Nordspitze wurde der Gardasee – und mithin auch Malcesine – im Jahre 1866 dem fünf Jahre zuvor gegründeten Königreich Italien einverleibt.

 

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Zum Namen Malcesine

Die Herkunft des Ortsnamens gibt bis heute Rätsel auf. Die wohl nächstliegende Erklärungsvariante leitet ihn vom lateinischen „malus silex“ ab, was soviel wie „schlechter (verderblicher) harter Stein“ bedeutet. Angesichts der steinbeschlagenen, felsigen Umgebung bzw. des riesigen Felsblockes, auf dem die Urzelle der Stadt steht, wohl ziemlich plausibel...

 

Interessantes zu Malcesine

Neben Goethe, seinem illustresten Besucher, suchten viele weitere namhafte Persönlichkeiten das kleine Städtchen Malcesine auf. Zu den berühmtesten zählen wohl der Prager Schriftsteller Franz Kafka sowie der österreichische Maler Gustav Klimt.

In der Talstation der Seilbahn Malcesine kann eine jener rot-weißen Gondeln in Augenschein genommen werden, die von 1962 bis 2001 auf den Monte Baldo führten.

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