Nuvolau Hütte Wanderung

Wandern zum Rifugio Nuvolau von der Scoiattoli Hütte bei den Cinque Torri

Die Wanderung auf den Nuvolau im Herzen der Dolomiten führt an gleich drei einladenden Berghütten vorbei: der Scoiattoli Hütte, der Averau Hütte und der Nuvolau Hütte. Nicht zuletzt aber führt sie zu Schauplätzen des Ersten Weltkrieges.

 

Wegbeschreibung Scoiattoli Nuvolau

Die Wanderung auf den Nuvolau nimmt an der Talstation des Cinque-Torri-Sessellifts unterhalb des Falzaregopasses ihren Ausgang, mit dem man einfach und bequem zur einladenden Scoiattoli Hütte auf 2.255 m Höhe hochschwebt.

Oben angekommen, folgt man dem Weg Nr. 439, der alsbald in den breiten Weg Nr. 440 mündet. Er schlängelt sich vor der malerischen Kulisse der umliegenden Bergwelt zur gemütlichen Averau Hütte auf 2.413 m Höhe. Zu Füßen des Averau und des Nuvolau lädt sie zur sinnenfreudigen Einkehr.

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Zuvor aber lohnt noch der Anstieg auf den nahen Nuvolau, auf dem verwegen die gleichnamige Schutzhütte thront. Dazu wandert man südostwärts (Vorsicht: kein Wegweiser bei der Hütte) in Richtung des anfangs begrasten und später steinbeschlagenen Bergrückens. Im steten Anstieg gelangt man so zur Nuvolau Hütte auf dem Nuvolau. Am 11. August des Jahres 1883 eröffnet, war sie das erste Schutzhaus in den Bergen der Gemeinde Cortina d’ Ampezzo. Nahe der Hütte erschließt sich ein traumverlorener Ausblick auf namhafte Gipfel wie die Tofane, die Civetta, den Monte Pelmo oder die schneeverhangene Marmolada.

Der Rückweg vom Nuvolau erfolgt zunächst auf dem Hinweg. Kurz vor der Scoiattoli Hütte schlägt man den links abzweigenden, teils stein- und felsbeschlagenen Pfad Nr. 440 in Richtung Pian dei Menis ein, der durch Wald und Wiesen absteigt. Nahe der Passstraße weist an einer kleinen Holzbrücke der Wegweiser Nr. 424 mit der Aufschrift "partenza seggiovia" den Weg zum nunmehr nahen Ausgangspunkt.

 

Wissenswertes über den Averau

Auf dem Gipfel des Averau errichteten die Italiener im Ersten Weltkrieg eine Baracke, die insbesondere zur Auskundschaftung feindlicher Linien diente. Dieser Beobachtungsposten war überdies mit einem Telefon und einem elektrischen Scheinwerfer ausgestattet. Letzterer war nicht nur zur Beleuchtung bei nächtlichen Angriffen erforderlich: Mittels Lichtsignalen konnten die Soldaten auch über große Distanzen miteinander kommunizieren.

Auf der Averau-Scharte wurde indes eine Militäranlage mit Schlafräumen, Küche, Lagern und einer Drahtseilbahn errichtet. Eine solche fand sich übrigens auch auf dem Nuvolau.

 

Wandertipp von der Scoiattoli Hütte

Während des Ersten Weltkrieges besetzte das italienische Heer das Territorium Cinque Torri, das eine hervorragende Sicht auf die umliegenden Berge erschloss. Aus ebendiesem Grunde wurde hier auch der Kommandositz der italienischen Artillerie eingerichtet und Kanonen gegen die österreichischen Soldaten am Lagazuoi und der Festung Tre Sassi positioniert. In einer kurzen Wanderung kann man von der Scoiattoli Hütte aus die Felsnadeln der Cinque Torri umrunden und dabei im „Feilichtmuseum Cinque Torri“ Geschichte in luftigen Höhen hautnah erleben.

Infos Nuvolau Hütte Wanderung

  • Dauer:02:30 h
  • Länge:6.9 km
  • Höhenmeter:300 m
  • Min. Höhe:1878 m
  • Max. Höhe:2570 m

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