Peitlerkofel Umrundung
Rundwanderung vom Würzjoch um den Peitlerkofel
Nicht nur der Aufstieg auf den Großen und Kleinen Peitler ist äußerst lohnend, sondern auch die Umrundung des Peitlerkofel. Sie führt bisweilen durch Wald und geröllbeladenes Gelände, großenteils aber durch die weitläufigen Almwiesen zu Füßen dieses nordwestlichen Eckpfeilers der Dolomiten.
Wegbeschreibung Umrundung Peitlerkofel
Die Wanderung um den Peitlerkofel nimmt am weitläufigen Wanderparkplatz auf dem Würzjoch ihren Anfang. Bereits hier genießt man imposante Ausblicke auf die schroffen Nordwände des mächtigen Peitlerkofelmassivs.
Am Parkplatz schlägt man den Weg Nr. 8A ein, der bei der einladenden Munt de Fornella in den Weg Nr. 8B mündet. Er windet sich im leichten Auf und Ab durch eine wildromantische, von Felsblöcken, aromatisch duftenden Zirben und artenreichem Gebüsch beherrschte Landschaft. Nach etwa 50 Minuten lädt die Göma Hütte inmitten idyllischer Blumenwiesen zur genussreichen Zwischenrast.
Dahinter beginnt der erstmals steilere Anstieg auf das Gömajoch, auf dem sich imposante Ausblicke auf das tiefer liegende, von den mächtigen Felswänden des Peitlerkofel beherrschte Untermoj und die Dolomiten entfalten. Namentlich der Heiligkreuzkofel im Osten und die Gardenacia sowie die Puez-Gruppe im Süden stechen ins Auge.
Vom Gömajoch setzt sich die Wanderung an der sanfteren Südseite des Peitlerkofel fort. Hierfür folgt man dem Weg Nr. 35, der sich im sanften Auf und Ab durch die weitläufigen Almwiesen der Vaciara schlängelt, in denen die gemütliche Vaciarahütte (Ütia Vaciara) zur genüsslichen Zwischenrast lädt. Unterwegs kommt man an zahlreichen Scheunen vorbei, die den Wiesen einen besonderen Liebreiz verleihen. Wer genau hinhört, kann ab und an die schrillen Pfiffe der geselligen Murmeltiere vernehmen.
Schließlich zweigt rechter Hand der Weg Nr. 4B ab, der im nunmehr steilen Anstieg auf die Peitlerscharte führt.
Nacheinander den Wegen Nr. 4 und 8A folgend, wandert man von der Peitlerscharte über anfangs steiniges, geröllbeladenes Gelände und später durch grüne Almwiesen zum Würzjoch zurück.
Details Umrundung Peitlerkofel
Der Peitlerkofel gilt als der nördlichste Eckpfeiler der Dolomiten. Er wird insbesondere vom brüchigen Schlerndolomit beherrscht, der im ganzen Naturpark Puez-Geisler bestimmend ist.
Insbesondere die schroffe Nordseite des Peitlerkofel gewährt Einblicke in die mannigfaltige Tektonik der Dolomiten.
Infos Peitlerkofel Umrundung
- Dauer:04:00 h
- Länge:13 km
- Höhenmeter:550 m
- Min. Höhe:1964 m
- Max. Höhe:2363 m