Die Chiesa dell’Inviolata in Riva del Garda

Eine barocke Wallfahrtskirche nördlich der Altstadt von Riva

Die im 17. Jahrhundert errichtete Chiesa dell’Inviolata (1) wird als die schönste und bedeutendste Barockkirche der gesamten Provinz Trient gehandelt. Außen schmucklos, überrascht sie mit ihrem üppig freskierten und stuckierten Inneren. Nebst ihrem barocken Formenreichtum ragt besonders die suggestive, prachtvoll ausgestaltete Kuppel hervor.

Die eigentliche Besonderheit findet sich allerdings vorne am Altar: Das mittlerweile verblasste Marienbildnis am Tabernakel (2) legte gewissermaßen den Grundstein zum Bau der Kirche. Die thronende Muttergottes samt Jesuskind und den beiden Heiligen Rochus und Sebastian an ihrer Seite hatte einstmals einen Außenaltar geschmückt.

Alsbald als wundertätig verehrt, wurde gegen Ende des 16. Jahrhunderts eine behelfsmäßige Holzkapelle zum Schutz des Bildnisses errichtet. In regelmäßig abgehaltenen Marienandachten wurden indes zahlreiche Spenden für den Bau einer Wallfahrtskirche gesammelt. Da auch der damalige Trientner Fürstbischof und wohlhabende Familien das Bauvorhaben unterstützten, konnte bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts mit dem Bau der Marienkirche begonnen werden.

 

Detail am Rande

Die prunkvolle Barockkirche wurde von einem portugiesischen Architekten entworfen, dessen Name nicht überliefert wurde...

 

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(1) Zu deutsch: Kirche der Unbefleckten, womit auf die unbefleckte Empfängnis Mariens angespielt wird.

(2) Schrein, in dem die Hostien aufbewahrt werden.

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